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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

„Nicht die Dinge an sich beunruhigen uns, sondern die Ansichten,
die wir über sie haben“
Epiktet (Ende des 1 Jh. nach Christus)

Meine therapeutische Arbeit steht unter der Bezeichnung tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, einer wissenschaftlich anerkannten Methode der Psychotherapie, die sich aus der psychoanalytischen Therapie entwickelt hat.

Anders als die Psychoanalyse konzentriert sich die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie stärker auf aktuelle Konflikte und deren Auswirkung auf das Erleben und Verhalten. Das Ziel ist eine Veränderung der aktuellen Beschwerden.

Eine wichtige Annahme ist, dass es neben dem bewussten Bereich der Wahrnehmung auch noch einen zweiten Bereich gibt: Das Unbewusste. Das Unbewusste ist unserem unmittelbaren Wissen entzogen, wirkt sich jedoch auf unser Erleben und Verhalten aus.

Die aktuellen Beschwerden werden in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie als Folge von nicht ausreichend verarbeiteten Konflikten und Traumatisierungen aus der Kindheit gesehen. In der Psychotherapie geht es darum, Beziehungsmuster und Konflikte zu erhellen und ihre Geschichte zu verstehen. Zusammenhänge zwischen heutigen Gefühlen und heutigem Verhalten und früheren Erlebnissen können deutlich werden. Das erleichtert es, Belastendes zu verarbeiten und neue Bewältigungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Wichtig ist darüber hinaus die Erfahrung einer positiven Beziehung zum Psychotherapeuten. Daher wird auch die Kommunikation zwischen Klient und Therapeut beachtet und darüber gesprochen, was sich in der Beziehung zum Therapeuten im Hier und Jetzt abspielt.

Wenn Sie mehr über tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und andere Psychotherapieverfahren wissen möchten, könnte z. B. folgendes Buch interessant sein:
Christoph Kraiker und Burkhard Peter, Psychotherapieführer, C.H. Beck Verlag